21. Juli 2014

Und Baustellenalarm am Bahnhof

Klar, Bahnhof ist schwierig. Da wird gebaut. Für Radler wird es zunehmend schwieriger, am Bahnhof vorbei zu kommen. 

Aber es geht. Auch wenn hier die Beschilderung für Radler wieder mal so in die Irre führt, dass man sich besser auf seinen eigenen Pfadfinder-Sinn verlässt.

Es ist nur ein Schmankerl am Rande, dass schon der Weg zum Bahnhof immer schwierig ist.

Da warten schon mal die Autos an der Ampel auf der Radspur, weil rechts ein Laster auf der rechten Spur steht. An dieser Stelle sind wir eh Kummer gewöhnt, weil ja auch die Fußgänger an der Ampel, ständig in Massen auf dem Radweg-Teil stehen und gehen.

Wollen wir drüben links Richtung Stadtbibliothek im Europaviertel, dann stoßen wir auf gebieterische blaue Radwegschilder

Fährt man da wirklich, landetet man in einer Sackgasse zwischen Bauzäunen. Man kann sich das durchschlängen, aber so ist es nicht gedacht.

Eigentlich muss man umdrehen.

Also richtet man den Blick doch lieber in die Weite, sucht nach dem nächsten blauen Radwegschild (Foto groß klicken und suchen) und fährt man doch besser gleich unter Missachtung des Radweg-Schilds schräg über den Parkplatz.

Ich sag's ja nur mal. Denn eine irreführende Beschilderung fördert die Pfadfinder-Mentalität der Radler. Sie lernen: Ich kann und sollte mich nur auf meine eigene Einschätzung der Lage verlassen und Schilder und im eben auch rote Ampeln haben mit mir nichts zu tun.

Und genau das wollen wir doch eigentlich nicht. Sondern im Gegenteil: Respekt vor den Verkehrsregeln. Dazu gehört aber auch so viel Respekt vor Radfahrern, dass man die Beschilderung so macht, dass sie nicht in die Irre führen.

Meistens stehen dann dort so viele Autos, dass man mit dem Rad zwischen den Stoßstangen kaum durchkommt.

Und wenn man von der Stadtbibliothek kommt, sieht die Durchfahrt für Radfahrer so aus. Die Stange, wo das Fahrradwegschild aufgestellt ist, sieht man hier links im Bild.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen